ABV300 - Inline-Angusszapfen-Bohrmaschine
Die ABV300 wurde für das Ausbohren der Angusszapfen von Aluminiumrädern nach dem Gießvorgang entwickelt. Die leistungsstarke Inline-Angusszapfen-Bohrmaschine ist einzigartig am Markt und setzt in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Flexibilität neue Maßstäbe.
Üblicherweise werden Angusszapfen mittels Stanzen entfernt, wodurch Verzug und Risse im Aluminium entstehen können. Dieses Risiko wird beim Bohren effektiv vermieden. Darüber hinaus erlaubt das Ausbohren der Angusszapfen erheblich mehr Freiheiten in Bezug auf Design und Größe der Angussquerschnitte. Die in der ABV300 verbaute robuste Spindel bewerkstelligt Durchmesser bis zu 100 mm und ist damit auch für größte Räder mit dickeren Materialstärken im Nabenbereich bestens geeignet.
Mit dem automatischen Werkzeugwechlser sowie dem integrierten Raderkennungssystem wird jedes Rad mit dem passenden Bohrdurchmesser bearbeitet. Durch die Annäherung des Bohrdurchmessers an den fertigen Nabendurchmesser können in den nachfolgenden Drehoperationen Zykluszeit-Einsparungen erreicht werden.
Optional erhältliche Features wie Mindermengen-schmierung, Späneförderer oder Absaugeinrichtung ermöglichen eine individuelle Anpassung an die unterschiedlichen Gegebenheiten der einzelnen Produktionswerke.
Ihre Vorteile:
- Inline-Maschine
Die ABV300 wird direkt in die Förderstrecke eingebaut. Die komplette Be- und Entladung der Bohreinheit ist in der Maschine integriert – es ist kein externer Manipulator (z. B. Roboter) notwendig.
- Geringe Materialbelastung
Das Bohren verursacht im Vergleich zum Stanzen eine weitaus geringere Materialbelastung im Nabenbereich. Auch bei großen Materialdicken besteht keine Gefahr von Verzug oder Rissbildung im Aluminium.
- Flexible Produktion mit Werkzeugwechsler
Durch das eingebaute Raderkennungssystem und dem vollautomatischen Werkzeugwechsler mit integriertem 12er-Werkzeugmagazin kann jedes Rad mit seinem optimalen Bohrerdurchmesser bearbeitet werden.
- Maximaler Durchsatz
Durch die konsequente Entwicklung für diesen Anwendungsfall werden maximale Produktionsraten erreicht. Mit nur einer ABV300 können ca. 4500 Räder/Tag mit unterschiedlichen Lochdurchmessern gebohrt werden.
- Zykluszeiteinsparung in der Drehbearbeitung
Der Bohrdurchmesser kann dem fertigen Nabendurchmesser besser angenähert werden. Dadurch wird in den Drehoperationen zur Radbearbeitung wertvolle Zykluszeit eingespart.
Kontaktperson

Alexander Thon
Leiter Geschäftsbereich Automotive
alexander.thon@alpinemetaltech.comInformationen anfordern